Laufen in Vellmar

PSV Charitylauf

PSV Charitylauf

Es war eine spontane Entscheidung. Über die sozialen Medien wurde ich am Vormittag auf einen Charitylauf aufmerksam gemacht. Die Vorstellung, nach der Arbeit noch eine Runde auf einer flachen Strecke zu laufen, klang durchaus verlockend.

Also entschied ich mich kurzerhand, teilzunehmen. In der Mittagspause holte ich mir meine Laufsachen von zu Hause, um mich später direkt in der Firma umzuziehen und ohne Umwege zum Veranstaltungsort fahren zu können.

Ein besonderes Laufkonzept

Der Charitylauf vom PSV war ein Lauf ohne Zeitnahme – ganz bewusst. Ziel war es, in 1:30 Stunden so viele Runden wie möglich auf einer etwa ein Kilometer langen Strecke zu absolvieren. Für jede Runde spendeten Sponsoren einen festen Betrag an ein Kinderheim in der Region. Eine tolle Kombination aus sportlicher Aktivität und sozialem Engagement. Die Atmosphäre war von Beginn an locker, motivierend und sympathisch – genau das richtige Format für einen entspannten, aber sinnvollen Feierabendlauf.

Prominente Unterstützung und perfekte Kulisse

Der Lauf fand in der wunderschönen Kulisse vor der Orangerie in der Kasseler Karlsaue statt – ein Ort, der immer wieder begeistert. Besonders eindrucksvoll: Der Oberbürgermeister von Kassel ließ es sich nicht nehmen, eine kurze Ansprache zu halten und selbst ein paar Runden mitzulaufen. Ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Veranstaltung.

Überraschend viele junge Läufer

Als ich am Veranstaltungsort ankam, war ich überrascht, wie viele Läuferinnen und Läufer teilnahmen – rund 350 waren es insgesamt. Noch mehr erstaunte mich, wie jung das Publikum war. Ich gehörte – wie so oft – zu den älteren Teilnehmenden, was beim Laufen aber bekanntlich keine Rolle spielt. Der Mix aus jungen Erwachsenen und ein paar „alten Hasen“ wie mir machte das Event besonders bunt und lebendig.

Startschuss um 18 Uhr

Kurz vor 18:00 Uhr traf meine Frau ein, um mich zu unterstützen und ein paar Fotos zu machen. Kurz nach 18:00 Uhr fiel der inoffizielle Startschuss, und ich begann meine Runden. Mein persönliches Ziel: Zehn Kilometer, also zehn Runden. Da die Strecke komplett flach war, konnte ich ein deutlich höheres Tempo laufen als sonst bei Feierabendläufen.

Motivation durch die gute Sache

Die Stimmung auf der Strecke war ausgezeichnet. Obwohl es keine Zeitmessung gab, liefen viele mit hohem Tempo – vor allem die jüngeren Teilnehmenden. Kein Wunder: Jede zusätzliche Runde bedeutete mehr Unterstützung für das Kinderheim. Diese Mischung aus sportlichem Ehrgeiz und sozialem Nutzen war eine perfekte Motivation für alle.

Ich spürte irgendwann deutlich die Belastung durch mein höheres Tempo, aber das Ziel, zehn Runden zu laufen, ließ ich mir nicht nehmen. Nach etwa einer knappen Stunde beendete ich zufrieden meinen Lauf. Für einen Wochentagabend war das mehr als ausreichend.

Fazit: Ein gelungenes Event mit Herz

Das Wetter spielte mit, die Organisation war hervorragend, und die Location war einmal mehr beeindruckend. Besonders aber hat mich die Idee begeistert, durch Bewegung etwas Gutes zu tun – und das ganz ohne Leistungsdruck. Es war schön zu sehen, wie viele junge Menschen sich hier engagierten, wie unkompliziert die Teilnahme war und wie gemeinschaftlich die Atmosphäre sich anfühlte.

Ich bin beim nächsten Mal auf jeden Fall wieder dabei. Läufe wie dieser zeigen, wie einfach es sein kann, Sport, Gemeinschaft und soziales Engagement zu verbinden. Und wer weiß – vielleicht laufe ich dann sogar ein, zwei Runden mehr.

Neueste Artikel

Laufen Mai 2025

Laufen Mai 2025

Weiterlesen

PSV Charitylauf

PSV Charitylauf

Weiterlesen

Laufen April 2025

Laufen April 2025

Weiterlesen

Sunday Running Club

Sunday Running Club

Weiterlesen

Laufen März 2025

Laufen März 2025

Weiterlesen

Laufen während Corona

Laufen während Corona

Weiterlesen